Atelierkonzert: Ginzery, Fejér

3. November 2018

Atelierkonzert: Ginzery, Fejér

am Samstag, 3. November

um 18 Uhr

mit
András Fejér – Posaune &
Enikö Ginzery – Cimbalon

Programm

Orlando di Lasso – Drei zweistimmige Motetten
György Kurtág – Spiele/Játékok (Auswahl)
Guillaume de Machault – Rondeau, Ballade, Douce Dame…
István Láng – ConcerDuotante (2010)
Thomas Morley – 3 Fantasien
Máté Hollós – Trombondine (2013)
Béla Bartók – aus dem Zyklus Mikrokozmosz und 44 Duos
Mela Meierhans – 7 Atemsequenzen für Posaune und Cimbalom (2018) * URAUFFÜHRUNG, András Fejér und Enikö Ginzery gewidmet

Bilder von der Veranstaltung

© privat

© Gisela Bechen

© Gisela Bechen

© Gisela Bechen

András Fejér

András Fejér wurde 1967 in Budapest geboren und erhielt im Alter von zehn Jahren den ersten Posaunen-Unterricht bei Prof. Gyula Gergely. Am ›Béla Bartók‹ Musik-Konservatorium wurde er von Prof. István Farkas unterrichtet. Er studierte an der ›Franz Liszt‹ Musikakademie bei Prof. Ferenc Steiner und legte 1990 das Konzertexamen und Diplom als Lehrer für Posaune ab. 1993|94 nahm er an Meisterkursen von Prof. Michel Bequet und Prof. Branimir Slokar teil.

Von 1987 bis 1997 war er Solo-Posaunist der Ungarischen Nationalphilharmonie und erhielt 1995 die Auszeichnung ›Orchesterkünstler des Jahres‹. Seit 1997 ist er Solo-Posaunist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.

An der ›Franz Liszt‹ Musikakademie in Budapest war er von 2001 bis 2006 als Lehrbeauftragter tätig.

Auch kammermusikalisch ist András Fejér sehr aktiv. So gründete er mit anderen Musikern bereits 1983 das Academia Blechbläser-Quintett Budapest, das mit zahlreichen Preisen auf internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurde. Seit 1998 spielt er Kammerkonzerte mit Joachim Pliquett und Professor Arvid Gast zusammen. Seine erste CD-Aufnahme erschien 2000 unter dem Titel ›Name-Game‹ bei Hungaroton Classic, die vom Verband der Ungarischen Zeitgenössischen Komponisten mit dem ›Artisjus‹-Preis ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung erhielt er nochmals im Jahr 2008 und 2012. Seine zweite CD-Aufnahme erschien 2011 unter dem Titel ›C’est la Vie‹ bei Hungaroton Classic. Mehrere ungarische Komponisten widmeten András Fejér Konzerte und Solostücke, die auf dieser CD teilweise zu hören sind. Insgesamt 15 neue Werke brachte er zur Uraufführung.

Im Jahr 2007 nahm András Fejér als Jurymitglied am Internationalen Posaunen-Wettbewerb (ARD) in München, im Jahr 2010 in Markneukirchen teil. Er selbst ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe, sowohl als Solist als auch im Rahmen seines Academia Blechbläser-Quintetts. 2012 erhielt er den Franz Liszt Preis. Diese Auszeichnung ist die größte staatliche musikalische Anerkennung in Ungarn.

Preise bei Internationalen Wettbewerben:
1992 III. Preis und Sonderpreis für die Interpretation tschechischer Werke beim ›Prager Frühling‹
1995 II. Preis in Toulon (Frankreich)
1995 III. Preis beim ARD-Wettbewerb in München (der I. und II. Preis wurden nicht vergeben)

Preise für das Academia Blechbläser-Quintett:
1986 I. Preis beim internationalen Blechbläser-Kammermusik-Wettbewerb in Barcs (Ungarn)
1990 II. Preis beim internationalen Blechbläser-Quintett-Wettbewerb in Narbonne (Frankreich)
1990 II. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Gmünd (Österreich)

Enikő Ginzery

Enikő Ginzery studierte Cimbalom am Konservatorium in ihrer Geburtsstadt Bratislava (1989-1995, in der Klasse von Ludmila Dadáková) und anschließend an der „Franz Liszt Akademie“ in Budapest (1996-2000, in der Klasse von Ilona Szeverényi). Ein Aufbaustudium im Studienfach „Zeitgenössische Musik“ führte sie an die „Hochschule für Musik Saar“ (2002-2005, in der Klasse von Stefan Litwin, Yukiko Sugawara, Andreas Wagner) nach Saarbrücken. In den Jahren 1997 bis 1999 nahm sie mehrmals an Interpretationskursen unter der Leitung von György Kurtág teil.
1995 war sie Preisträgerin als beste ausländerische Teilnehmerin beim internationalen
„Youth Festival in Plovdiv“, Bulgarien, und gewann 1997 den Internationalen Cimbalom Wettbewerb in Valašské Meziříčí in Tschechien.

Seit 1995 führen sie Konzertreisen immer wieder durch Europa und den USA, sowohl als Solointerpretin als auch als Solistin in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles. (SWR Sinfonieorchester Freiburg, SWR Sinfonieorchester Stuttgart, Radio Sinfonieorchester Saarbrücken, Radio Symphonieorchester Wien – ORF, Konzerthausorchester Berlin, NDR Sinfonieorchester Hannover, Bremer Philharmonie, Duisburger Philharmonie, Polnisches Nationales Radio-Sinfonieorchester Katowice, Helsinki Philharmonie, Slowakische Philharmonie Bratislava, Orchester der Komische Oper Berlin, Klangforum Wien, Kammerensemble Neue Musik Berlin, Sinfonietta Dresden, Ensemble Musikfabrik Köln, Ensemble Modern, Ensemble United Berlin usw…)
Enikö Ginzery leistet durch ihr – so die Musikkritik – „bahnbrechendes Spiel“ einen wichtigen Beitrag im Bereich der Musik der Gegenwart und inspiriert zahlreiche Komponisten zu neuen Werken für Cimbalom. Sie hat u. v. a. mit György Kurtág, Hans-Joachim Hespos, István Láng, Adriana Hölszky, Theo Brandmüller zusammengearbeitet und bislang rund 50 Stücke uraufgeführt. Ihr Repertoire umfasst aber nicht nur Kompositionen der Gegenwart, sondern reicht zurück bis ins Mittelalter. Als Spielerin auf dem Psalter und Salterio (Vorgängern des Cimbaloms ab 13. Jh) konzertiert sie solistisch und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen.

Wichtige Solokonzerte gab sie unter anderen in Princeton University (USA), Saarlandischer Rundfunk (Saarbrücken), beim „Musik der Jahrhunderte“ (Stuttgart), im Kunststation St. Peter (Köln), beim „Ostrava New Music Dayes“ (Tschechien), beim Festival Melos-Ethos (Bratislava, Slowakei) im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Berlin (Uraufführung: Les Noces – Version 1919 von I. Strawinsky), in der Reihe „Attaca“ mit dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart (Uraufführung: H. J. Hespos: Psallo – Konzert für Cimbalom und Orchester).
2013 wurde ihr von der Universität Bratislava die Doktorwürde für ihre musikwissenschaftlichen Dissertation über Klangmöglichkeiten und neue Spieltechniken des Cimbaloms verliehen.
Zahlreiche Projekte, Kurse, für Kinder und Studenten sind ebenfalls Teil ihrer künstlerische Tätigkeit. Genannt seien hierbei: „Musik Verstehen“ (Europawoche Hamburg 2005), „Groß und Klein – Hand in Hand“ (Bratislava 2010). Seit 2016 unterrichtet sie an der Leo Borchard Musikschule in Zehlendorf und leitet Projekte -„Kreative musikalische Übungen“ für die Flüchtlingskinder in Berlin.
Ihre erste CD mit dem Titel „Contemporary Music For Cimbalom“ erschien 2001 bei „Slovart records“. In 2013 erschien ihre zweite CD „Overflowing Crystals“ bei „Hevhetia“ mit Werken von (T. Brandmüller, H-J. Hespos, I. Láng, Gy. Kurtág usw…).

Eintritt: € 10,- / ermäßigt € 6,- (Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt). Getränke sind frei

Wir bitten um Anmeldung zum Konzert über unsere Emailadresse atelier@oh-r42.de

Diese 29. Veranstaltung des inzwischen 7-jährigen atelier oh-r42 wird das letzte Atelierkonzert in dieser Form sein….

Wir freuen uns auf Euer / Ihr Kommen mit uns diesen Abschied zu feiern…

Das Ohr ist dein Meister

6. Oktober 2018

Das Ohr ist dein Meister

am Samstag, 6. Oktober

um 18 Uhr

Programm

Ludwig van Beethoven – Cello Sonate op.5 nr 2
Werner Bärtschi – Nachtbogen
Barb Wagner – endless bow
Arvo Pärt – Fratres
Franz Schubert – Arpeggionesonate D 821

Barb Wagner

Klavier, präp. Klavier, Keyboard, Zither
Interpretation, Improvisation, Sampling, Klanginstallationen, Fotografie

Seit vierzig Jahren beschäftige ich mich mit Kammermusik, frei improvisierter Musik, konzeptueller Musik, instant composing und Klanginstallationen.
Symbiolo mit Daniel Studer. Flügelrauschen mit Werner Bärtschi.

Installationen: Seefonie, Parzellen, in der Verpackung liegt die Verheissung des Konsums, ein Hauch von Dasein, objects in mirror are closer than they appear, Subskulpturen, Herrgottswinkel.
Fotografie: brickwall, undeep, bodybutter.flying white, Händehain, Lichtschatten, Gralssuche, relationship.

David Reitz

Als Sohn eines Berufsmusikerehepaares schlug David Reitz (*1975) schon als Kind seine musikalische Laufbahn ein. Von Samuel Langmeier erhielt er als Sechsjähriger erstmals Cellounterricht. Mit vierzehn Jahren wechselte er zu Walter Grimmer, bei welchem er mit 22 Jahren am Konservatorium Zürich das Lehrdiplom mit Auszeichnung erwarb. Neben seiner Lehrtätigkeit an verschiedenen Musikschulen folgten intensive Studien der barocken Aufführungspraxis sowie Meisterkurse für Kammermusik, unter anderem bei Friedemann Rieger, Eduard Brunner und dem Orpheus- Quartett.
Auf Anregung von Karl Scheuber und mit dessen Unterstützung absolvierte David Reitz Meisterkurse als Dirigent in Tschechien. Im Jahr 1999 übernahm er die Leitung des Orchestervereins Niederamt. Es folgten verschiedene Gastdirigate und die Zusammenarbeit mit W. Grimmer (Violoncello), R. Camenisch (Saxophon) Yulianna Avdeeva und H. Schneeberger (Violine) als Solisten. 2006 übernahm er zusätzlich die Leitung der Camerata aargauSüd und 2007 jene des Kirchenchors Effretikon. Seit 2011 ist er als Dirigent in den „live to projection“- Aufführungen der „The Lord of the Rings“-Filme tätig.
Als Kammermusiker spielt er vorzugsweise in kleinen Formationen, beispielsweise mit Nesina Bösch (Violine), Stefan Wirth (Piano) oder Bram Buitenkant (NL, Piano). Daneben ist er auch als Solist tätig. Er wirkte in verschiedenen Einspielungen als Dirigent und Solist mit.

Bilder von der Veranstaltung

oh-r42 geht aufs Land

7. Juli 2018

oh-r42 geht aufs Land

oh-r geht aufs Land

am Samstag, 7. Juli 2018

ab 14 Uhr
auf dem Dorotheenhof

Bilder vom 7. Juli

Programm:

ab 14 Uhr __________________________________________________________
★ Sommerliche Köstlichkeiten vom Grill und vom Salatbuffet, Getränke

15:30 Uhr____________________________________________________________
★ STUMM-Film in der Scheune, für Klein und Groß: „DICK & DOOF“- 30 Min,
mit Live Musik von Alexander Kraut

17:00 Uhr____________________________________________________________
★ Filmmusik Songs mit
Hermann Naehring (Schlagzeug),
Leslie Leon (Stimme/Mezzosopran)
Alexander Kraut (Keyboard)
Søren Gundermann (Gitarre, Trompete)

18:30 Uhr ____________________________________________________________
★ STUMM-Film in der Scheune, „ASPHALT“ – 90 Min,
mit Live Musik von Alexander Kraut

„VERTRAUT – UNVERTRAUT“

28. April, 18 Uhr

„VERTRAUT – UNVERTRAUT“

Dieses Programm versteht sich als ein Ganzes – es soll nicht in einzelne Nummern zerfallen.
Eher sollen die unmittelbaren Nachbarschaften unverhoffte gegenseitige Abfärbungen und Beeinflussungen blosslegen, auf dass der veränderte Kontext – so die Hoffnung – auch die einzelnen Stücke als nicht dieselben zurücklässt, die sie ohne den Kontext waren.

© v.Westphal

Galina Ustvolskaya 6. Sonate für Klavier (1986)

Mela Meierhans Stücke aus „!Triton“ (1991) und „Loose structures“ (2006)

Joh. Seb. Bach / Johannes Brahms Chaconne (1717) für Klavier und die linke Hand allein gesetzt von Joh. Brahms (1879)

Salvatore Sciarrino „perdutto in uns città d‘aque“ (1991)

Laura Gallati „vertraut – unvertraut“ (2017)

Johanna M. Beyer „Music of the spheres“ (1938)

Zum Programm

Galina Ustvolskayas 6. Klaviersonate aus dem Jahr 1989 ist die letzte in der Reihe der sechs Klaviersonaten, die radikalste im radikalen Werk der Galina Ustvolskaya. Und es ist eines der letzten Werke der Komponistin überhaupt.
Mela Meierhans „Triton“ aus dem Jahr 1991 ist das Opus 1 der Komponistin, die sich auf die sechs Klavierstücke opus 19 von Arnold Schönberg beruft. Sowohl Ustvolskaya wie Meierhans‘ „Triton“ entwickeln den Verlauf ihrer Stücke aus einer Keimzelle heraus, die zwar ausgeweitet, aber hartnäckig beibehalten wird.
(Ustvolskaya 6. Sonate in einem Satz. Meierhans „Triton 1 + 4 “, sowie die Stücke 4 + 12 aus „Loose Structures“ aus dem Jahr 2006.)

Salvatore Sciarrinos Stück „Perdutto in una città d‘aque“ teilt mit Meierhans Triton das Entstehungsjahr: 1991 – eine weitere Verwandschafts-Spur. Mehr als um menschliches Verlorenheitsgefühl angesichts der unergründlichen Tiefe des unbeweglichen Wassers, geht es Sciarrino um das Bild der stoischen Unendlichkeit der Natur.

Eine geheime Verwandtschaft zum letzten Stück, Johanna Beyers „Music of the Spheres“:
 Johanna Magdalena Beyers „Music of the Spheres“ entstand 1938 als Auftakt der geplanten und nie verwirklichten Oper „Utopia“. Zur Besetzung schreibt das Partituren- Fragment: „Für elektrische Instrumente“, dies im Wissen darum, dass die Elektronik damals noch in den allerersten Kinderschuhen steckte. Der utopische Vorgriff weist also weit in die Zukunft. Der Inhalt des Stückes entzieht sich – wie bei Sciarrino – menschlichen Gefühlen: es ist ein langsam sich steigerndes Kreisen, das sich in der 2. Hälfte auf dem Weg durch die Stratosphären wieder verlangsamt – eingerahmt von Löwengebrüll.

Johann Sebastian Bach komponierte 1717 die Chaconne als Teil seiner zweiten Solo- Geigensonate. Die Chaconne im langsamen Sarabanderhythmus spielt als einziges nicht der Neuen Musik angehörendes Werk eine Sonderrolle in diesem Programm. Es streut seine Magie nach vorn und nach hinten, singulär und monolithisch, als musikalische Architektur ebenso magistral wie dem Ohr zugewandt – zu verstehen als Trauermusik über den Verlust von Schönheit und Sicherheit; hier in der Fassung von Johannes Brahms, der 1879 rund 162 Jahre zurückschaut – zurückhört – und uns die Chance gibt, weitere 140 Jahre später wiederum auf ihn, Brahms, und weiter zurück auf Bachs Botschaft zu hören.

Ein Echolot für die linke Hand allein – Brahms‘ Tribut an J.S. Bach und an Clara Schumanns Kraft und Wendigkeit der linken Hand und wohl auch an die linke Gehirnhälfte!


Der Titel „vertraut – unvertraut“ meines freien Stückes versteht sich als Reflexion über Freiheit, und Gebundenheit, über Zweifel und Ungewissheit als Inspirationsquelle.

Laura Gallati

Als klassisch ausgebildete Pianistin hat sich Laura Gallati lange Zeit vornehmlich auf die Interpretation zeitgenössischer Werke konzentriert. Das Unbehagen an traditionellen Programmritualen und eine über die Jahre gewachsene Neugier an Mischformen (notierte Werke mit nichtnotiert-freien Teilen / zeitgenössische Musiksprache mit eingewebten Bruchstücken älterer Musik) führten zu „komponierten Programmen“ und komponierten Interpretationen. Nach 2000 eröffnete die elektronischen Musik ein weiteres Arbeitsfeld. Diverse elektroakustische Musiken befassten sich mit Fabrik- Produktions- und Labor- und Stadtgeräuschen, u.a. sind Musiken für Filme so entstanden. Hauptakzent der letzten Jahre lag jedoch vor allem in der Suche nach musikalischen Entwicklungen, wie Musik zum inhaltlichen Äquivalent zu Wortbeiträgen des Forum Akazie 3 entwickelt werden könnte.
Zusammen mit Christina Thürmer-Rohr ist Laura Gallati Mit-Begründerin und Mit-Betreiberin des Berliner Forums Akazie für philosophisches, musikalisches und politisches Denken. (http://forumakazie3.de)

oh-r auf dem Land 30.6.2012

Bilder Ÿ& Objekte
Konzertantes Ÿ& Tänzerisches
… sommerliche Köstlichkeiten am See !

Probe für den 30.6.

Bei den Proben auf dem Kunsthof

OBJEKTART und MALEREI
ab 16 Uhr
der Künstlerinnen
Veronika Blum Objektart / Berlin
Anna Maria Bürgi Malerei / Vaux la Douce F

KONZERT
18 Uhr
Mela Meierhans
„ and the sound of a distance falling…“
nach Gedichten von Anne Blonstein
für Stimme und Bewegung

„Orpheus“
nach Ingeborg Bachmann,
für Stimme Solo (u. geöffneter Flügel)

„silence“
nach Texten von John Cage
für Stimme und Bewegung

Leslie Leon – Mezzosopran
Charlotte Frisch – Bewegung
Katja Nestle – Kostüme

CATERING
im Hof und Garten ab 16 Uhr
Nachmittags – u. Abendimbiss zum Kostenbeitrag

KunstHof VERONIKA BLUM
Dorfstraße 17a
16356 Krummensee

Publikum auf dem Kunsthof in Krummensee

Publikum auf dem Kunsthof in Krummensee

Performance und Ausstellung Blum / Bürgi im Kunsthof

Performance und Ausstellung Blum / Bürgi im Kunsthof

Objekt Veronika Blum

Objekt Veronika Blum

Malbuch Anna Maria Bürgi

Malbuch Anna Maria Bürgi

Trommler

Trommler

Komposition von Mela Meierhans (Charlotte Frisch / Leslie Leon)

Komposition von Mela Meierhans (Charlotte Frisch / Leslie Leon)

Komposition von Mela Meierhans (Charlotte Frisch / Leslie Leon)

Komposition von Mela Meierhans (Charlotte Frisch / Leslie Leon)

Publikum

Publikum

das Gewitter kam danach...

das Gewitter kam danach…

...Blick zum See

…Blick zum See

alle Fotos © J.G.Bechen

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Atelierkonzert 14.4.2012

Mela Meierhans
twentyfive (2010/11)
25 Fragen aus Max Frischs Fragebogen I

duo dialogue:
Sylvia Nopper – Sopran
Leslie Leon – Mezzosopran
und Dani Fueter – Rezitatio
Ute Haferburg – Szenisches Konzept
Björn Jensen – Licht/Ausstattung
Antje Reichert – Kostüme

video
play-sharp-fill

Mitschnitt vom Atelierkonzert 14.4.2012

Textgrundlage sind die 25 Fragen aus dem 1. Fragebogen des Autors –  Fragen, deren Beantwortung uns Max Frisch vorenthält. Inspirierend in  ihrer Offenheit und Aktualität nahm die Komponistin sie zum Anlass, in Frischs Werk selbst zu forschen. Mit Stellen aus seinen Texten, die sie  den Fragen gegenüberstellt, gibt sie zwar keine Antworten, aber sie baut  uns Brücken, schafft Bezüge und Raum für Reflexionen und Assoziationen.

Seit der Uraufführung im Mai 2011 tourte das Stück bereits erfolgreich in  der Schweiz und in Deutschland.

Probe mit Hunden

Konzert 14.4.2012

Atelierkonzert 25.2.2012

Mela Meierhans (*1961)
almah
für Streichquartett und „wandelndes“ Horn (1993/94)
für Le Corbusiers Wallfahrtskappelle „Notre Dame du Haut“ F
in Zusammenarbeit mit Matthias Kruppa, Architekt

Vor allem der durch das „phantastische Spiel des Lichts“ erzeugte Klang der Südfassade (der Kapelle in Ronchamp) mit ihren 25 teils farbigen Lichtöffnungen war der Ausgangspunkt und die strukturelle Grundlage für die Komposition.

„ … dass für mich der Moment des ersten (oder letzten) Auftreffens des Sonnenstrahls auf die jeweilige Oberfläche von entscheidender Bedeutung war. Ich habe mich also gleichsam ‚an den Rändern des Lichteinfalls‘ bewegt.“ (Meierhans 1994)

Emilie Mayer (1812-83)
Streichquartett
d-moll, op.14, 3. Satz

Das einzige zu Lebzeiten der Komponistin gedruckte Streichquartett. Der langsame Satz vereint in sich zwei kompositionstechnisch ganz verschiedene Komponenten (…). Das Eingangsthema beginnt mit kleinsten Tonschritten und kaum ausgebildeter Rhythmik, gleichsam suchend, bevor es allmählich zu sich selbst findet. Es kehrt (…) mehrfach wieder und bildet eine Art Refrain des bekannten Chorals „Wer nur den lieben Gott lässt walten.“

Mela Meierhans
malinafragmente
für Streichquartett und Stimme (2011) DEA

Libretto nach Zitaten von:
Ingeborg Bachmann (Malina)
Anna Maria Bürgi (Tagebuch)
Carolin Emcke (Stumme Gewalt)

„Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich es flüstern. Und hoffen, dass es trotzdem gehört (…) wird. Und ich würde dann flüsternd mir Genauigkeit und Zartheit wünschen in der Betrachtung, im Begehren, im Schreiben und im politischen Miteinander.“
(Carolin Emcke, taz 8.3.11)

Martin Roos – Horn
Leslie Leon – Mezzosopran
quatuor dialogue:
Sibylla Leuenberger – Violine
Simone Roggen – Violine
Dorothea Schmid Bögli – Viola
Claudia Eigenmann – Violoncello

Probe almah

Eröffnung 27.8.2011

im programm:

laura gallati, klavier
marie schwab, 8-saitige viola
duo ChaMelEon: leslie leon, voc; charlotte frisch, tanz
kamilya jubran, gesang / oud

Eröffnung atelier oh-r42

duo ChaMelEon „… and the sound of a distance falling“ (12.05.2010, Witten)